Tanzen: Unterschied zwischen den Versionen

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Im historischen Kontext gab es häufig noch keine Tanzmeister und Noten waren nicht standardisiert. Bis zum frühen 15. Jahrhundert können Tänze was nur aus Abbildungen hergeleitet werden.  
 
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=== Tänze aus den „Inns of Court“ ===  
 
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wie sie in London von ca. 1570 bis 1675 getanzt wurden. Die zehn „Measures“ sind unterschiedlich komplex, vom schlichten Quadran Pavan bis zum wunderschönen Black Alman.
 
wie sie in London von ca. 1570 bis 1675 getanzt wurden. Die zehn „Measures“ sind unterschiedlich komplex, vom schlichten Quadran Pavan bis zum wunderschönen Black Alman.

Aktuelle Version vom 2. April 2019, 15:46 Uhr

Historisches Tanzen, bzw. die Tänze des späten Mittelalters und der Renaissance, unterscheidet sich auf viele Arten von modernen Tänzen, wie sie etwa in modernen Tanzschulen gelehrt werden. Es kann daher auch durchaus als rhythmisches Laufen zu alter Musik bezeichnet werden. Die meisten Tänze sind für eine größere Anzahl Tänzer konzipiert.

Im historischen Kontext gab es häufig noch keine Tanzmeister und Noten waren nicht standardisiert. Bis zum frühen 15. Jahrhundert können Tänze was nur aus Abbildungen hergeleitet werden.

In der GlG beliebte Tänze

Aufgrund der Quellenlage besteht das in der deutschen SCA, geprägt durch die Tanzlehrer Catalina und Wolf, bekannte Repertoire hauptsächlich aus:

Tänze aus den „Inns of Court“

wie sie in London von ca. 1570 bis 1675 getanzt wurden. Die zehn „Measures“ sind unterschiedlich komplex, vom schlichten Quadran Pavan bis zum wunderschönen Black Alman.

Tänze der italienischen Renaissance

(15tes Jahrhundert, Tanzbücher von Domenico, Cornazano, and Ebreo). Dies sind entweder die einfacheren und recht langsamen Bassa Danza oder die schnelleren und abwechslungsreicheren Balli. Einige Highlights sind: Belfiore, Gelosia, Marchesana, Petit Vriens, Lauro.

Basses Danses aus dem Burgund

(u.a. nach „Les Basses danses de Marguerite d’Autriche”, c.1490) sind ganz besonders edle Gäste bei uns, denn die einfachen Schritte werden nur durch den Ausdruck zu einem Kunstwerk. Das gilt ganz besonders für unserem „Signature Dance“, den Danse de Cleve.

Tänze aus dem Gresley Manuskript

ein zwischen 1480 und 1520 datierten Notizbuches, in dem der Engländer Johnes Banys of Drakelow unter anderem 8 Tänze komplett mit Noten, 26 Tänze und Noten zu 13 weiteren aufgeschrieben hat. Die Interpretation dieser Notizen wurde von verschiedenen historischen Musik- und Tanzgruppen übernommen, in Zusammenarbeit mit Wissenschaftlern.

Tanzen auf SCA-Events

Auf jeder Veranstaltung der GlG bzw. der SCA besteht grundsätzlich die Möglichkeit, zu tanzen. Unterricht in Form von Workshops oder Anleitungen gibt es i.d.R. auf den größeren Veranstaltungen.

Ressoucen im Internet

  • YouTube-Kanal mit verschiedenen Tanzanleitungen von Judith de Northumbria (Rachel Lorenz), SCA-Gräfin und Master of the Laurel, hat sich auf die Tänze des 15. Jahrhunderts spezialisiert und ist als Lehrerin in Europa, Korea und USA bekannt.
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